Das Leben läuft in zyklischen Kreisen. Nichts in linear.

Heilung darf sich in Zyklen entfalten. In Spiralen, welche immer tiefer gehen.

Tiefer an die Wunde, tiefer an das Sterben, tiefer an die neue Lebendigkeit.

Das Alte stirbt langsam.

Wer nicht achtsam ist, der bleibt im Sterbeprozess stecken.

Die Lebendigkeit zieht sich zurück, bis die Seele stumpf und taub ist.

Der Körper stirbt seinen eigenen Tod. Er erstarrt, wird gefühllos.

Der Geist flüchtet sich in die hektische Aktivität,

um den Schmerz des Sterbeprozesses nicht mehr spüren zu müssen.

Doch die Seele gibt Zeichen.

Der Schutzengel greift ein - eröffnet die Möglichkeit zur Veränderung.

Meist scheint die Veränderung das Ende.

Nichts geht mehr.

Es wird dunkel in der Seele.

Der Weg liegt in der Dunkelheit und im Nebel.

Doch das gedämpfte Lebenslicht zeigt immer noch einen Schritt am Weg.

Der nächste Schritt ist alles was zählt.

Manchmal scheint es unmöglich schwer,

doch die Kraft für den nächsten Schritt liegt immer in uns.

Auch wenn uns der Engel diesen Schritt manchmal tragen muss.

Und dann führen die Schicksalspfade den Weg an eine Kreuzung.

Dort erscheinen dann nicht mehr Engel, sondern Menschen.

Manchmal sind es auch Engel in Menschengestalt.

Über meine Begegnung mit diesem Menschen

und dem helfenden Engel möchte ich schreiben.

Spotify Song: Peia - The end was the beginning

Martha, Mai 2025