Bärlauch

Allium ursinum - Liliaceae (Liliengewächse)

Der Bärlauch, auch "wilder Knoblauch" genannt wächst in Laub- und Auwäldern. Kaum ist die Schneedecke Ende Februar, Anfang März verschwunden sprießen die ersten Bärlauchblätter schon aus der noch kalten, mit abgefallenen Blättern bedeckten Erde. Und es dauert dann nicht lange, auch wenn der Winter noch einmal mit Kälte und Schnee zurückkommt, und Au und Wälder sind von einem grünen Bärlauchteppich überzogen und ein würzig-scharfer Duft liegt in der kühlen Waldluft.

 

Der Bär-Lauch trägt in sich eine Bären-Kraft. Er fördert die Entgiftung, stärkt das Immunsystem und reinigt das Blut, er bringt uns Schwung und frische Energie. Die Botschaft des Bärlauch ist frühlingshafter, überschwenglicher Tatendrang und "bärige" Willenskraft.

 

Jetzt ist die Zeit Altes und Überflüssiges hinter uns zu lassen und die Kraft des Bärlauchs hilft uns dabei, er bringt unser Blut in "Wallung", es fliesst wieder schneller und wird von den Schlacken des Winters befreit, auch die Nierentätigkeit wird angregt und der Darm gereinigt. Auf geistiger Ebene kommen wir wieder ins Handeln und Tun.

 

Bärlauchblätter vor der Blüte können geschnitten aufs Butterbrot oder als Wildkräuteraufstrich verzehrt werden. Sehr gut ist auch z.B. ein Strudel mit Bärlauch, Giersch, Kartoffeln und Schafkäse in Blätterteig gebacken.

 


Martha's Wortgarten